Der seit 1958 nach Berga eingemeindete Ort findet erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1378. Aus dem Jahre 1493 wird berichtet, dass der Besitzer von Schloss Berga das Vorwerk Albersdorf samt seinem Fuhrwerk mit Pferdegeschirr an sich gebracht hat.
Erwähnenswert ist die kleine Kirche, die mit ihren romanischen Bauteilen eine Entstehungszeit um 1200 vermuten lässt. 1717 durch Feuer vernichtet, baute man sie in den beiden folgenden Jahren wieder auf. Nach diversen Erhaltungs- und Erneuerungsbauten über die Jahrhunderte ist die Kirche noch heute gut erhalten und genutzt.
Der sagenumwobene Kreuzstein, auch „Reiter ohne Kopf“ genannt, am Ortsrand hin zur Schlossruine Schloss Berga, geht wohl zurück auf die Ermordung des Hans von Wolfersdorf im Jahre 1460 an dieser Stelle. Ein entsprechender Sühnevertrag verpflichtete den Täter zu einer Pilgerfahrt nach Rom und zur Aufstellung eines Denkmals.
Westlich des Ortes befindet sich der Stausee Albersdorf, ein Naturbad, an dem in den 1970er Jahren ca. 50 Bungalows entstanden. Für Badefreunde, denen die Begegnung mit den zahlreichen Fischen im See und der fehlende Bademeister keine Probleme macht, ist dies ein beliebter Sommerausflug.
Quelle: Heimat- und Geschichtsverein Berga/Elster e. V.